Gemäß einer Studie des SINUS-Instituts und der Friedrich-Ebert-Stiftung gaben 78 % der Deutschen an, dass wir für den Schutz des Klimas unseren Lebensstils anpassen müssen. Aber wo beginnt dieser Wandel? Die Antwort ist einfach: Er beginnt überall. Und damit auch im Vereinswesen. Der Dachverband der Kulturfördervereine (DAKU) hat deshalb nun einen Wegweiser "Für Kultur und Klimaschutz" erarbeitet. Diese darin enthaltenen Ideen lassen sich problemlos übertragen und können für Vereine und Organisationen aller Bereiche interessant sein, die zum Thema Kimaschutz bei sich selbst anfangen wollen.

Es gibt viele Wege, aktiv zum Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen beizutragen und daher auch kein Patentrezept, das für jeden Verein anwendbar wäre: Denn Vereine sind durch ihre unterschiedlichen Mitgliederzahlen, Finanzierungsmöglichkeiten, geförderten Sparten und ihre Verortung in Stadt oder Land sehr heterogen. Dieser Wegweiser soll dennoch aufzeigen, dass es sich auch mit kleinen Schritten für Vereine lohnt, für den Klimaschutz aktiv zu sein.

Das Potential für den Klimaschutz ist dabei viel größer als gedacht – denn die Vereine sind regionale Akteure und können als Multiplikatoren dazu beitragen indem sie:

  • Klimaschutz in ihrem Vereinsalltag integrieren: programmatisch in die Vereinssatzung, das Mission Statement etc. aufnehmen und auf der Website darauf aufmerksam machen z. B. mit dem Satz „Wir engagieren uns für den Klimaschutz in der Kultur“
  • in die Gesellschaft hineinwirken: Klimaschutz für Vereinsmitglieder und Teilnehmende ihrer Veranstaltungen und weiterer Aktivitäten greifbar machen, indem sie ihn inhaltlich einbinden oder ihre Maßnahmen veranschaulichen
  • sich mit ihrer Kultureinrichtung austauschen und auch Lobbyarbeit für die notwendige politische und finanzielle Unterstützung bei Klimaschutzmaßnahmen leisten (z. B. energetische Sanierung der Gebäude)

Alle Informationen und den Wegweiser zum Download mit vielen konkreten Handlungsvorschlägen gibt es unter diesem Link.